Sebastian Steller stand uns Rede und Antwort

Sebastian Steller, Creative Director bei BBDO Düsseldorf, ist Kadermeister der ersten Stunde.

Wie verlief dein Einstieg in die Werbung?
Ich habe 1997 etwa ein halbes Jahr nach dem Abitur mein erstes Praktikum in einer zwei Mann (eigentlich Frau) Agentur gemacht, hauptsächlich habe ich aber auf die Agentur-Hunde aufgepasst. Bei meiner zweiten Praktikumsstelle durfte ich ein bisschen mehr, aber nicht texten, weil ich irgendwie ausversehen Beratungspraktikant war. Hunde hatten die nicht. Aber der CD rauchte Zigarillos, die es nur an einer ganz bestimmten Tankstelle gab. Ratet, wer die immer holen musste.

Mein erstes richtiges Praktikum war ein Trainee bei DDB. Von da ging es zu Rempen, zu Stöhr, zur Euro, zu Kontrast und schließlich 2005 zu BBDO.

Von wem hast du selbst beruflich am meisten gelernt?
Ganz klar von meinen ersten CDs bei DDB, Otto de Vries, Marc Flood und Marco Pupella. Dann von Jürgen Stöhr und Axel Schult. Und hier bei BBDO von Stefan Fredebeul und Stefan Vonderstein.
Aber ganz ehrlich, im Laufe der Zeit bin ich so vielen Menschen begegnet, dass es echt ungerecht ist, hier nur ein paar Namen aufzuführen.

Wo arbeitest du aktuell und welche Position steht auf deiner Visitenkarte?
Seit 2005 bin ich bei BBDO. Auf meiner Visitenkarte steht Texter. Hier betreue ich Braun weltweit und Gillette in Deutschland.

Was unterrichtest du im Kader?
Ich unterrichte alles rund ums Treatment.

Deine Lieblings-Werbe-Idee der letzten 12 Monate?
Ich bewundere immer noch und immer wieder, was Old Spice sich in der letzten Zeit so ausgedacht hat.