Björn Burkey im Verhör

Björn Burkey
Seit wann arbeitest du in „der Werbung“ und wer war dein erster Arbeitgeber ?

Nach unzäh­li­gen Stunden mit der kos­ten­lo­sen Photoshop-​Alternative GIMP und auf der 2. Etage der Buchhandlung König (if you know you know) in Köln, wag­te ich 2009 mei­nen ers­ten offi­zi­el­len Schritt in die Welt der Werbung. Als Auszubildender bei der Newcomer Agentur des Jahres, “Con Carne”, stell­te sich schnell her­aus : Das war nicht mein Ding, also habe ich die Ausbildung abge­bro­chen.

Nach mei­nem Studium in Berlin und gleich­zei­ti­gem Job als Werkstudent bei Zum gol­de­nen Hirschen zog es mich als Junior Art Director nach Düsseldorf zu DDB.

Von wem hast du selbst beruflich am meisten gelernt ?

In den ver­gan­ge­nen 14 Jahren habe ich das Glück gehabt, in einer Fülle von Situationen – sowohl posi­ti­ven als auch nega­ti­ven – unzäh­li­ge wert­vol­le Erfahrungen zu sam­meln. Diese haben mich maß­geb­lich geprägt und mir die Möglichkeit gege­ben, mei­ne eige­ne Vision davon zu for­men, wer ich wer­den möch­te.

Wo arbeitest du aktuell und welche Position steht auf deiner Visitenkarte ?

Seit Spätsommer 2023 bin ich als Freier Creative Director und Consultant für eige­ne Kunden und Agenturen zustän­dig.

Was unterrichtest du im Kader ?

„Creative AI“.

Für mich bedeu­tet ‘Creative AI’ weit mehr als nur die Fähigkeit, beein­dru­cken­de Prompts für Midjourneys oder Ähnliches zu schrei­ben. Es geht viel­mehr um die geschick­te Integration von AI-​Tools in den Agenturalltag. Der Fokus liegt dar­auf, die gro­ße Palette an Tools zu nut­zen, um sich per­sön­lich mehr Zeit für die wirk­lich krea­ti­ve Arbeit zu schaf­fen – jene, die auf einem Niveau ist, die AI nie­mals errei­chen wird.

Deine Lieblings-​Werbe-​Idee der letzten 12 Monate ?
„The home­l­ess gal­lery“ von Phil­ipp und Keuntje für das Straßenmagazin Hinz&Kunz
„The glitch“ von BBDO Germany für die Alzheimer Forschung Initiative (AFI)
„Freedom Grams“ von Serviceplan für Last Prisoner Project